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"Ein verheerendes Bild" - der 'Spiegel' legt den Abschlussbericht zum Fall Relotius vor


Ende 2018 hatte der 'Spiegel' die schwerwiegenden Fälschungen seines ehemaligen Redakteurs Claas Relotius öffentlich gemacht und eine interne Untersuchung eingeleitet. Der Bericht über den Betrugsfall liegt jetzt vor.

Einerseits betont der Verlag, man habe keine Hinweise darauf gefunden, "dass jemand im Haus von den Fälschungen wusste, sie deckte oder gar an ihnen beteiligt war".

Andererseits räumt der 'Spiegel' schwere Versäumnisse in dieser Sache ein. So wird heute auf der Spiegel.de-Website erklärt: "Wir haben uns von Relotius einwickeln lassen und in einem Ausmaß Fehler gemacht, das gemessen an den Maßstäben dieses Hauses unwürdig ist. Und: Wir sind, als erste Zweifel aufkamen, viel zu langsam in die Gänge gekommen und haben Relotius' immer neuen Lügen zu lange geglaubt. In seiner Verdichtung zeichnet der Bericht da ein verheerendes Bild."

Hier ist der Abschlussbericht, wie er in der kommenden 'Spiegel'-Ausgabe 22/2019 veröffentlicht wird.