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Axel Springer: Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen Annahme des Übernahmeangebots von KKR

Axel Springer-Finanzvorstand Julian Deutz: Erhebliche Investitionen geplant
Axel Springer-Finanzvorstand Julian Deutz: Erhebliche Investitionen geplant

Vorstand und Aufsichtsrat der Axel Springer SE heute (11.7.2019) ihre gemeinsame begründete Stellungnahme zum freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot der Traviata II S.à r.l. für sämtliche ausstehenden Aktien der Axel Springer SE abgegeben. Traviata II S.à r.l. ist eine Holdinggesellschaft im Besitz von Fonds, die von dem Investor KKR beraten werden. Nach "sorgfältiger und eingehender Prüfung der am 5. Juli 2019 veröffentlichten Angebotsunterlage" empfehlen beide Gremien den Aktionären der Axel Springer SE, das Angebot anzunehmen.

Auf Grundlage einer Gesamtbewertung, die die Beurteilungen (Fairness Opinions) der jeweiligen Finanzberater berücksichtigt, sind Vorstand und Aufsichtsrat zu dem Schluss gekommen, dass der Angebotspreis von 63,00 Euro je Axel-Springer-Aktie "aus finanzieller Sicht fair ist und eine attraktive Prämie von 39,7 Prozent gegenüber dem letzten unbeeinflussten Börsenschlusskurs von 45,10 Euro vom 29. Mai 2019 darstellt". Am darauffolgenden Tag hatte die Axel Springer SE Gespräche mit KKR über eine mögliche strategische Beteiligung bestätigt.

Friede Springer, stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats, und Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, waren nicht an der Beschlussfassung beteiligt. Abhängig von dem Erfolg des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots werden sie beziehungsweise die von ihnen kontrollierten Beteiligungsgesellschaften ihr Vorgehen im Hinblick auf die Axel Springer SE zukünftig in einem Konsortium mit KKR koordinieren.

"In den kommenden Jahren werden wir erheblich in Mitarbeiter, Produkte, Marken und Technologie investieren. Mit KKR als finanziellem und strategischem Partner werden wir in der Lage sein, diese Pläne mit langfristigem Fokus auf Wachstum und Profitabilität voranzutreiben", sagt Julian Deutz, Finanzvorstand der Axel Springer SE.

Ralph Büchi, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Axel Springer SE, ergänzt: "Nach sorgfältiger und gründlicher Überprüfung empfehlen sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat den Aktionären, das Angebot anzunehmen. Es ermöglicht ihnen, eine überaus attraktive Prämie von 39,7 Prozent auf den unbeeinflussten Aktienkurs zu realisieren. Aktionäre, die das Angebot annehmen, können einen erheblichen Anteil des angestrebten langfristigen Werts sofort und im Voraus realisieren."