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Senatsempfang zum 70. Geburtstag der 'Hamburger Morgenpost'

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, hob die Bedeutung der MOPO für Hamburg hervor (Foto: Senatskanzlei)
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, hob die Bedeutung der MOPO für Hamburg hervor (Foto: Senatskanzlei)

Seit nunmehr 70 Jahren gehört die 'Hamburger Morgenpost' zur Presselandschaft in der Hansestadt. Einst gegründet von dem SPD-eigenen Verlag Auerdruck und dem damaligen Chefredakteur Heinrich Braune, berichtet die heute zur Kölner DuMont Mediengruppe gehörende Zeitung jeden Tag über regionale und überregionale Themen. Fraglich ist indes, wie lange die MOPO noch bei den Kölnern bleibt. All ihre Regionaltitel stehen auf dem Prüfstand und die Tochter Berliner Verlag wurde bereits verkauft.

Diverse bekannte Journalisten haben in der Vergangenheit für das Traditionsblatt 'Morgenpost' gearbeitet. So leiteten unter anderem Axel-Springer-Chef Dr. Mathias Döpfner und der spätere Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen und Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement die Zeitung für einige Jahre.

Rund 350 Mitarbeiter der 'Morgenpost' sowie Geschäftspartner und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien, blickten am Montag, 16.9.2019, beim Senatsempfangs im Festsaal des Hamburger Rathauses zurück - aber auch nach vorn, in die digitale Zukunft.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, erklärte: "Als Deutschlands erste Boulevardzeitung hat die 'Hamburger Morgenpost' ein Stück Pressegeschichte geschrieben. 70 Jahre sind eine lange Zeit, in der die MOPO durch ihre emotionale und meinungsstarke Berichterstattung auch zur Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt beiträgt. Ich freue mich, dass wir in der Medienstadt Hamburg eine ausgeprägte Zeitungsvielfalt haben, von der die 'Morgenpost' ein fester Bestandteil ist. Ich wünsche der MOPO, dass sie sich mutig und klug dem Wandel der Medienbranche stellt und sich dabei immer auch ihrer langen Tradition bewusst ist. Wir brauchen starke Medien, die niemandem nach dem Mund reden und von allen verstanden werden. Die MOPO hat als Boulevardzeitung mit Haltung einen festen Platz in unserer demokratischen Gesellschaft und gehört zu Hamburg wie der Michel und die Elbe."

Frank Niggemeier, Chefredakteur 'Hamburger Morgenpost': "Die MOPO war immer in Bewegung. So ist sie zwar in die Jahre gekommen – aber in ihrem Herzen trotzdem immer jung geblieben. Wenn es eine Konstante in der Geschichte der MOPO gibt – dann ist das der Wandel. Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht. Unsere Website mopo.de ist mit monatlich über 20 Millionen Visits das reichweitenstärkste regionale Nachrichten-Portal in Norddeutschland. Unser Ziel ist es, digital so stark zu werden, dass dieser Bereich künftig die Marke trägt."