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DuMont verkauft Berliner Verlag


Der von der DuMont-Führung angekündigte Verkauf von Unternehmensteilen geht in die erste Runde: Nach zehn Jahren in der Kölner Unternehmensgruppe verkauft DuMont den Berliner Verlag an Silke und Holger Friedrich. Sie übernehmen den Verlag mit 'Berliner Zeitung', 'Berliner Kurier' und 'Berliner Abendblatt', deren Digitalangeboten, BerlinOnline, dem Corporate Publisher mdsCreative und der Berliner Zeitungsdruckerei. Die Portfolio-Überprüfung im Geschäftsfeld Regionalmedien von DuMont dauert noch an und soll Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Silke und Holger Friedrich sehen im Fokus der künftigen Ausrichtung des Berliner Verlags die Stärkung des Unternehmensprofils und die digitale Weiterentwicklung seiner Titel. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Bundeskartellamt. Der Kaufpreis ist nicht bekannt.

Der Verlag wird in die Holding der Familie Friedrich überführt. "Wir möchten das Profil des Berliner Verlags stärken und mit einer versachlichten, faktenbasierten Berichterstattung den politischen und gesellschaftlichen Diskurs für Berlin und aus Berlin heraus bereichern", betont Holger Friedrich. Dazu gehören ebenso die durchgängige Digitalisierung der Angebote wie die Ausrichtung des Verlages auf zukunftsfähige Formate. "Mit konsequent digital ausgerichteten Angeboten und einer tiefgehenden Aufarbeitung gesellschaftlich relevanter Themen, möchten wir ein breiteres Publikum ansprechen und mit den Lesern stärker in Kontakt treten, als dies bisher der Fall ist", so Friedrich.

2009 hatte DuMont den Berliner Verlag von der Mecom Group übernommen. Die Angebote der DuMont Medien- und Management-Services will der Berliner Verlag weiter als Dienstleistungen beziehen.

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Margit Mair 17.09.2019