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Axel Springer verkauft Anteile von Upday an Samsung

Die Axel Springer SE will Anteile an ihrer Nachrichten-App Upday an ihren strategischen Partner Samsung verkaufen. Eine Springer-Sprecherin bestätigte die Information, die new business beim Bundeskartellamt erfahren hat. Über die Höhe des zu verkaufenden Anteils machte sie keine Angaben. Laut der Bonner Wettbewerbsbehörde handelt es sich um einen "mittelbaren Anteilserwerb". Bislang ist Upday eine 100-prozentige Tochter des Berliner Medienkonzerns. Als CEO fungiert Peter Würtenberger.

Upday ist mit mehr als 25 Millionen Nutzern pro Monat Europas größte News-App. Sie ist auf Samsung-Smartphones und weiteren Geräten des koreanischen Herstellers vorinstalliert und kann personalisiert werden. Unter 'My News' erscheint ein algorithmusgesteuerter Nachrichtenstrom, der die Lieblingsthemen des Nutzers aufgreift.

Im März 2016 startete Upday in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen und ist mittlerweile in 16 Ländern verfügbar. In 2019 hat Upday nach eigenen Angaben auch den Schritt zur Profitabilität geschafft.

Erst vor Kurzem hat Upday angekündigt, mit neuen Apps unter dem Markennamen earli auch Nutzer abseits von Samsung-Geräten erreichen zu wollen. earliAudio für Podcasts und earliNews für Nachrichten starten im vierten Quartal 2019. Die Marke Upday soll exklusiver Partner von Samsung bleiben.

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Margit Mair 18.10.2019