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ZDF und CBC/Radio-Canada vereinbaren engere Partnerschaft


Im Rahmen des Film-Festivals Berlinale haben das ZDF und CBC/Radio-Canada am 24. Februar 2020 eine engere Zusammenarbeit bei Bewegbild-Inhalten angekündigt. Bestandteil der Vereinbarung sind die Entwicklung von Produktionen für lineare und nichtlineare Ausspielwege - sowohl im fiktionalen Bereich als auch im Hinblick auf Live-Events oder Dokumentationen. Darüber hinaus sollen der Austausch und die Verifizierung von Nachrichteninhalten gestärkt werden.

ZDF-Intendant Thomas Bellut sagt: "Wir leben in einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Welt. Als öffentlich-rechtliche Medien haben wir mehr denn je eine Verantwortung dafür, uns für demokratische Werte einzusetzen und unserem Publikum vertrauenswürdige Informationen und kreative, hochwertige Inhalte zu bieten. Als die nationalen öffentlich-rechtlichen Sender unserer Länder haben CBC/Radio-Canada und das ZDF dieselben Werte und denselben Auftrag." Bellut weiter: "Diese Vereinbarung wird unsere Beziehungen weiter stärken zum besten Nutzen für die Zuschauerinnen und Zuschauer in Kanada und Deutschland."

Das ZDF und CBC/Radio-Canada haben in der Vergangenheit bereits Koproduktionen und Lizenzankäufe gemeinsam umgesetzt. Beispiele hierfür sind die Dokumentationen 'Unantastbar - Der Kampf für Menschenrechte' mit Claus Kleber (in Koproduktion mit Arte), 'Die Putzkolonnen der Natur', die preisgekrönte Doku 'Im Königreich der Pilze' (in Koproduktion mit Arte und ABC) und der Vierteiler 'China' (in Koproduktion mit der 'New York Times'). Zu den aktuelle Projekten von ZDF/ARTE und CBC/Radio-Canada zählt etwa die vierteilige Dokumentation 'Kanada - Literatur im Aufbruch'.

Zusätzlich zur Bekanntgabe der strategischen Partnerschaft der beiden öffentlich-rechtlichen Sender trat Thomas Bellut der Global Task Force for Public Media unter dem Vorsitz von Catherine Tait, Präsidentin und CEO von CBC/Radio-Canada, bei. Ziel der 'Global Task Force' ist es, als Gruppe schnell reagieren zu können, wenn das Fundament der öffentlich-rechtlichen Medien bedroht wird: vertrauenswürdige Nachrichten.

Neben Thomas Bellut und Catherine Tait gehören David Anderson (Australian Broadcasting Corporation), Delphine Ernotte (France Télévisions), Tony Hall (BBC), Dr. Jim Mather (Radio New Zealand) und Hanna Stjärne (Sveriges Television) zur Global Task Force for Public Media.