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Gruner + Jahr profitiert von Zusatzerlösen durch die Ad Alliance

Julia Jäkel, CEO von Gruner + Jahr (Foto: G+J)
Julia Jäkel, CEO von Gruner + Jahr (Foto: G+J)

Gruner + Jahr hat seinen Umsatz 2019 organisch auf Vorjahresniveau gehalten. Gleichzeitig stieg das Operating Ebitda um 12,1 Prozent auf 157 Mio. Euro (Vj.: 140 Mio. Euro), die Ebitda-Marge verbesserte sich auf 11,6 Prozent (Vj.: 9,7 %). Als Gründe nennt die Hamburger Bertelsmann-Tochter Anteilsgewinne im rückläufigen Werbemarkt durch die Ad Alliance in Deutschland, das wachsende Digitalgeschäft in Deutschland und Frankreich sowie die erstmalige Anwendung von IFRS 16.

Vor dem Hintergrund fortgesetzter Veräußerungen ging der Umsatz im Ausweis um 5,9 Prozent auf 1,36 Mrd. Euro (Vj.: 1,44 Mrd. Euro) zurück. So wurden der Special-Interest-Verlag Motor Presse Stuttgart verkauft und die digitale Vermarktungsplattform Ligatus in den Native-Advertising-Anbieter Outbrain eingebracht.

Digitalumsatzanteil weiter ausgebaut

In seinen Kernländern konnte G+J den Digitalumsatzanteil von 27 Prozent auf 33 Prozent ausbauen. Ein Wachstumstreiber war dabei die Vermarktungsplattform AppLike. Zudem wuchsen die Digitalangebote der Magazinmarken in Deutschland und Frankreich in Umsatz und Ergebnis.

G+J Frankreich entwickelte sich ergebnisseitig deutlich über Vorjahr. Verantwortlich dafür war unter anderem die Ergebnisentwicklung der Digitalgeschäfte. Die DDV Mediengruppe konnte ihren Umsatz leicht steigern, das Ergebnis lag unter anderem kostenbedingt unter Vorjahr. Der Content-Marketing-Anbieter Territory lag in Umsatz und Ergebnis unter Vorjahr.

Julia Jäkel, CEO von Gruner + Jahr, sagt: "Unsere Stammgeschäfte sind auf der Höhe der Zeit, wir entwickeln mit Mut und Kreativität viel Neues, und das Digitalgeschäft wächst stark: So steuern wir Gruner + Jahr seit sieben Jahren. Die Zahlen belegen, dass unser Weg der Transformation erfolgreich ist. Wir hoffen nun, zügig und ohne allzu große Beeinträchtigungen durch die allgemeine Corona-Krise hindurchzukommen, um diesen Weg fortzusetzen."

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Margit Mair 25.03.2020