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Ad-Alliance-Studie: Corona-Krise lässt Mediennutzung stark ansteigen

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Laut einer Studie der Ad Alliance nimmt die Mediennutzung im Zuge der Corona-Pandemie - die stärksten zuwächse verzeichnet das klassische TV. (Foto: Ad Alliance)

Durch die Corona-Pandemie verbringen Bundesbürger notgedrungen mehr Zeit in den eigenen Wänden, was sich auch in der Mediennutzung bemerkbar macht. Eine Studie des Vermarktungsbündnisses Ad Alliance zufolge ist der Konsum über alle Gattungen hinweg seit der Verschärfung der Maßnahmen Corona-Pandemie (13. März 2020) angestiegen. Für die Untersuchung wurden zwischen dem 20. März und 22. März 2020 insgesamt 1.108 Erwachsene ab 16 Jahren in Deutschland zu ihrem Mediennutzungs-, Freizeit- und Konsumverhalten befragt.

Demnach geben 33 Prozent der Befragten an, häufiger klassisches TV zu schauen. Hierbei komme dem Fernsehen seine Doppelfunktion als Lieferant aktueller Informationen zu Corona, aber auch als Entertainer und Quelle für Positives zu Gute, erklären die Studienautoren. 30 Prozent greifen verstärkt auf Streaming-Angebote wie Amazon Prime und Netflix zurück, Mediatheken der Fernsehersender werden von 29 Prozent verstärkt genutzt. Rund ein Viertel (23 %) verbringt mehr Zeit auf YouTube.

Auch Webseiten-Portale und soziale Netzwerke werden von 32 Prozent häufiger aufgerufen als sonst. Fast ein Drittel der Nutzer lesen Print-Produkte, um ein Ausgleich zu den Corona-Krisen-Meldungen zu erhalten. Auch die Nutzung der Audio-Angebote steigt deutlich mit Radio um 24 Prozent und Podcasts und 13 Prozent an.

Neue Abo-Abschlüsse für Medienangebote legen innerhalb der kurzen Zeit um insgesamt 16 Prozent zu. Vor allem Jüngere (24 %), Männer (19 %) und Befragte in größeren Städten ab 100.000 Einwohner (19 %) haben ein Abo abgeschlossen. Führend ist dabei Video-Streaming mit 10 Prozent vor Podcasts (5 %) und Zeitschriften, Zeitungen sowie deren Digital-Abos mit jeweils vier Prozent.



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(mak) 30.03.2020


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