Corona-Virus: So wirkt sich die Krise bei der FAZ aus

Das Corona-Virus stellt auch Verlage vor große Herausforderungen. Unser Schwester-Portal DNV-Online-net hat die 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (FAZ) zu den Auswirkungen der Krise auf das überregionale Nachrichtenangebot befragt. Demnach wächst vor allem das Einstiegsabonnement für Digitalnutzer F+, das vor rund eineinhalb Jahren eingeführt wurde. Allein in den vergangenen sieben Tagen wurden 10.000 neue F+-Abos abgeschlossen. Außerdem ist die Digitalauflage der FAZ auf 150.000 Exemplare gestiegen. Mitte März hatte die FAZ den wöchentlichen Preis für F+ auf einen Euro gesenkt. Das Angebot gilt für Neukunden und für die kommenden vier Monate. Die Verkaufszahlen der gedruckten Ausgabe sind hingegen derzeit leicht rückläufig.

Auf Vermarktungsseite geht man bei der FAZ für das erste Quartal 2020 noch von einem Ergebnis auf Vorjahresniveau aus, wie Ingo Müller, Gesamtleiter Werbemärkte & Media Solutions, gegenüber DNV-Online erklärt. Er beobachtet aktuell Rückgaben von Reservierungen, Stornierungen und Verschiebungen geplanter Maßnahmen. Davon betroffen sind der Monat März und vor allem das zweite Quartal. Für fundierte Auskünfte sei es indes noch zu früh.

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