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Delisting der Axel Springer-Aktien erfolgt am 6. April 2020

Die Frankfurter Wertpapierbörse hat dem Berliner Medienkonzern Axel Springer heute (1.4.2020) mitgeteilt, dass dessen Antrag auf Widerruf der Börsenzulassung stattgegeben wurde. Der Widerruf der Börsenzulassung wird mit Ablauf des 6. April 2020 wirksam. Danach können die Axel Springer SE-Aktien nicht mehr an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Springer rechnet zudem damit, dass zeitnah auch die Einbeziehung der Aktien in den Freiverkehr der Wertpapierbörsen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart sowie Tradegate Exchange enden wird.

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer, sagt: "Mit dem 6. April endet eine 35 Jahre währende Ära für Axel Springer als börsennotiertes Unternehmen, in der wir den Wert unserer Aktien für die Aktionäre signifikant steigern konnten. Der Abschied von der Börse läutet für uns eine neue Wachstumsphase ein. Sobald sich die Situation nach der Corona-Krise wieder normalisiert hat, werden wir unseren gesamten Fokus auf unser ambitioniertes Ziel legen, Weltmarktführer bei digitalem Journalismus und digitalen Classifieds zu werden."

Springer-Großaktionär KKR hatte bereits im Sommer 2019 ein Delisting vorgeschlagen. Der US-Finanzinvestor hat seinen Anteil an den Aktien des Medienkonzerns inzwischen auf rund 47,62 Prozent aufgestockt.

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Margit Mair 01.04.2020