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Günter Evert, Konzernbereichsleiter Niedersachsen bei Madsack, sieht eine Fortsetzung der bereits langjährigen Kooperation (Foto: Alexander Koerner)

Günter Evert, Konzernbereichsleiter Niedersachsen bei Madsack, sieht eine Fortsetzung der bereits langjährigen Kooperation (Foto: Alexander Koerner)

Kartellamt genehmigt Madsack-Pläne im Zeitungsmarkt Niedersachsen

Der Zeitungskonzern Madsack plant sich am Regionalverlag J. Hoffmann zu beteiligen und hat dafür nun die Freigabe vom Bundeskartellamt erhalten. Madsack mit Stammsitz in Hannover will 20 Prozent der Anteile an dem Unternehmen aus Nienburg erwerben.

Der Verlag J. Hoffmann gibt die Tageszeitung 'Die Harke' sowie die Sonntagszeitung 'Die Harke am Sonntag' heraus. Das Blatt erscheint mit einer Verkaufsauflage von rund 16.000 Exemplaren.

Beide Unternehmen arbeiten bereits seit mehreren Jahren an verschiedenen Stellen zusammen. So ist 'Die Harke' Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) der Madsack Mediengruppe und bezieht dessen überregionale journalistische Inhalte. Auch im Verlagsbereich gibt es mehrere Verbindungen.

„Die Kooperation ist der nächste Schritt in unserer langjährigen, vertrauensvollen Zusammenarbeit“, erklärt Günter Evert, Konzernbereichsleiter Niedersachsen der Madsack Mediengruppe. „Die Herausforderungen in der digitalen Transformation regionaler Tageszeitungsmarken lassen sich gemeinschaftlich am besten angehen.“

Madsack investiert damit zum wiederholten Mal in diesem Jahr in Beteiligungen im Zeitungsmarkt. Im April hatte die Mediengruppe ihre Beteiligung an der 'Torgauer Zeitung' aufgestockt (mehr dazu hier). Insgesamt zählt der Konzern mit Hauptsitz in Hannover 15 Tageszeitungen zu seinem Verlagsportfolio und hält an weiteren Titeln Beteiligungen. Wichtigste Umsatzsäule für Madsack ist das Vertriebsgeschäft, mit dem knapp 40 Prozent der Erlöse erwirtschaftet werden (Stand 2018).