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Richy Ugwu, CEO von Intersport Marketing Services (Foto: IMS)

Richy Ugwu, CEO von Intersport Marketing Services (Foto: IMS)

Retail Media: Wie Intersport seine Ladenflächen vermarktet

Der Sporthändler Intersport hat im November 2019 den Dienstleister Intersport Marketing Services gegründet, um Werbeflächen in seinen Filialen sowie Online-Werbung zu vermarkten. Richy Ugwu, CEO von Intersport Marketing Services (IMS), erläutert im Interview, warum gerade eine geringere Kundenfrequenz in den Stores die Werberelevanz erhöht, welche Vorteile Werbung für einen Artikel bietet, den man auch direkt vor Ort kaufen kann und wie IMS Kampagnen nach dem Prinzip "Retail-as-a-Service in unkompliziert" plant und umsetzt.

nb: Herr Ugwu, wie hat sich das Geschäft der IMS seit dem Start im November 2019 entwickelt?

Richy Ugwu: Bereits zu Beginn wurde unser Angebot von den Werbepartnern sehr gut angenommen. Wir haben mit unserem Modell einen einheitlichen Zugang zu einer sportaffinen Zielgruppe geschaffen, wo in einem fragmentierten Markt zuvor keine reichweitenstarke Werbung möglich war, ohne einen komplizierten Prozess zu durchlaufen. Seitdem konnten wir namhafte Kunden wie zuletzt Peloton für uns gewinnen – das Konzept kommt an. Lediglich durch die Corona-Krise wurde das Wachstum nun etwas verlangsamt.

nb: Wie ist insgesamt die Resonanz auf das neue Angebot der IMS?

Ugwu: Die Resonanz ist sowohl innerhalb als auch außerhalb der Sportbranche sehr gut. Das liegt vor allem daran, dass das Thema Sport äußerst emotional aufgeladen und positiv besetzt ist. Jeden Tag begeistert Sport Millionen von Menschen in Deutschland. Dadurch, dass eine aktivere und gesündere Lebensweise zu den Megatrends in unserer Gesellschaft gehören, ist Werbung in diesem Kontext für Werbekunden extrem attraktiv. Hinzu kommt, dass die sportaffine Zielgruppe stetig wächst und Marken immer mehr danach streben, in einem "gesunden" oder "nachhaltigen" Kontext wahrgenommen zu werden.

Direkt im Sporthandel kommt hinzu, dass wir einen direkten Bezug zu einer Transaktion bieten. Das heißt, wir bieten die Möglichkeit für einen Artikel zu werben, den man auch direkt vor Ort kaufen kann. Wir setzen derzeit diverse Kampagnen um, in dessen Rahmen wir Brands Pop-Up-Flächen in unseren Läden zur Verfügung stellen, wo Kund*innen Produkte testen und auch direkt kaufen können. Der Schritt vom ersten Werbekontakt zur Transaktion ist damit auf ein Minimum beschränkt. Entsprechend positiv ist die Nachfrage von Werbekunden, in einem solchen Umfeld platziert zu werden und eine sportaffine Zielgruppe zu erreichen.

Das gesamte Interview erhalten Abonnenten von new business in der aktuellen Printausgabe.

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Margit Mair 23.11.2020