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Presse-Grosso verzeichnet Minus-Rekord

Frank Nolte, Vorsitzender des Gesamtverbands Pressegroßhandel, blickt auf ein schwieriges 1. Halbjahr 2022 zurück - Foto: Grosso-Verband
Frank Nolte, Vorsitzender des Gesamtverbands Pressegroßhandel, blickt auf ein schwieriges 1. Halbjahr 2022 zurück - Foto: Grosso-Verband

Der Gesamtverband Pressegroßhandel (GVPG) hat seine Bilanz für das erste Halbjahr 2022 veröffentlicht. Die Umsatz und Absatz-Zahlen sind alles andere als erfreulich: So erzielte die Branche in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 793 Mio. Euro – das sind 10,75 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Verband mit Sitz Köln bezeichnet das Ergebnis als "die bisher schlechteste Halbjahresbilanz des Pressegroßhandels". 

Im Kerngeschäft mit Presse-Produkten gingen die Erlöse um mehr als elf Prozent zurück, auf 771 Mio. Euro. Der Absatz sank um mehr als 13 Prozent auf 504 Mio. verkaufte Exemplare. Laut GVPG ist diese negative Entwicklung vor allem auf die Konsum-Zurückhaltung in Folge der Wirtschafts- und Energiekrise zurückzuführen.

In 2021 verzeichnete das Presse-Grosso in den ersten sechs Monaten infolge gelockerter Corona-Maßnahmen noch ein kleines Umsatzplus. Das Gesamtjahr 2021 schloss die Branche jedoch mit einem Umsatzminus von 4,3 Prozent ab. 

Die aktuellen Branchendaten basieren auf einer Absatz- und Umsatz-Erhebung des Verbands, an der sich alle 21 Presse-Grosso-Firmen in Deutschland beteiligt haben.

 

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Margit Mair 09.09.2022