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Bertelsmann macht weniger Umsatz

Bertelsmann hat in den ersten neun Monaten 2008 mit 11,4 Milliarden Euro 0,7 Prozent weniger umsetzen können als im Vorjahreszeitraum (11,5 Mrd. Euro). Bereinigt um Portfolio- und Wechselkurseffekte wuchs der Umsatz um 1,6 Prozent. Auch das operative Ergebnis des Gütersloher Medienkonzerns ging zurück: von 1,03 Millionen Euro auf  926 Millionen Euro. Die Umsatzrendite lag bei 8,1 Prozent.

Gleichzeitig verbucht Bertelsmann ein gestiegenes Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern sowie einen erhöhten Gewinn: Das Ebit kletterte auf 823 Millionen Euro nach 692 Millopnen Euro im Vorjahreszeitraum, in dem hohe Sondereinflüsse angefallen waren. Und der Konzerngewinn wurde mit 387 Millionen Euro (VJ: 132 Mio. Euro) nahezu verdreifacht.

Für das Gesamtjahr 2008 erwartet Bertelsmann-Finanzvorstand Thomas Rabe einen Umsatz leicht über dem Vorjahr. "Das Operating Ebit wird vor dem Hintergrund der gedämpften Konjunkturaussichten 5 bis 10 Prozent unter Vorjahr liegen. Das Ebit und der Konzerngewinn werden aufgrund des Wegfalls von Sondereinflüssen und eines geringeren Steueraufwands deutlich höher ausfallen", so Rabe.

Der Erlös aus dem Sony BMG-Verkauf ist im Oktober 2008 eingegangen und im dritten Quartal somit noch nicht enthalten. Bertelsmann beschäftigte Ende September 2008 weltweit 101.347 Mitarbeiter (31. Dezember 2007 auf vergleichbarer Basis: 93.660 Mitarbeiter).

 

 

 


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Margit Mair 11.11.2008