ANZEIGE

IVW: Unterschiedliche Auflagenentwicklung bei aktuellen Wochenmagazinen

Relativ glimpflich sind die seit Jahren von Auflagenverlusten geplagten aktuellen Wochenmagazine 'Spiegel', 'Focus' und 'Stern' im zweiten IVW-Quartal 2013 davongekommen. Nach den vorliegenden Zahlen können sich die Titel im Vertrieb mehr oder weniger stabil halten. So erzielt der 'Spiegel' eine Verkaufsauflage von durchschnittlich 878.954 Exemplaren (minus 3,07 % zum Vorjahr), während Burdas Nachrichtenmagazin 'Focus' auf 541.606 verkaufte Hefte kommt (minus 1,66 %). Gruner + Jahrs 'Stern', der im ersten Quartal unter dem neuen Chefredakteur Dominik Wichmann optisch und inhaltlich überarbeitet wurde, erreicht im zweiten Quartal eine durchschnittliche Verkaufsauflage von 814.019 Exemplaren und liegt damit sogar knapp über dem Vorjahresniveau (plus 0,23 %). Das G+J-Magazin, das im ersten Quartal noch mit der Relaunch-Ausgabe zum Schnupperpreis von einem Euro gepusht wurde (Auflagenplus damals: 0,72 %), hält sich also auch zum regulären Preis stabil. Bei den drei Titeln lohnt sich übrigens mal ein Blick in die einzelnen Auflagensparten, (Bordauflage etc.).

So ist beispielsweise ist die Bordauflage des 'Stern' von 129.554 auf 165.056 angewachsen, und auch die Sonstigen Verkäufe haben sich um rund 20.000 Exemplare auf 25.795 Stück erhöht. Beim 'Focus' ist der Auflagenschwund mit Blick auf Abo und Einzelverkauf' weitaus stärker: Im Abo verliert der Titel 8,59 Prozent und damit über 15.000 Exemplare (Abo-Auflage II/2013: 193.450). Der Einzelverkauf schrumpft sogar um 22,38 Prozent auf 85.778 Stück.