ANZEIGE

Strategische Transformation: GfK mit Umsatz- und Ergebnisrückgang


Die GfK Gruppe, Nürnberg, hat im ersten Halbjahr 2014 ihre strategische Transformation fortgesetzt und sieht positive Effekte dieses Prozesses. Bei rückläufigem Umsatz habe die GfK die Marge gehalten und den Cash Flow deutlich verbessert, heißt es beim Marktforschungsunternehmen. Der organische Umsatzrückgang von 1,6 Prozent wurde durch Währungseffekte noch auf 4,2 Prozent verstärkt. Das angepasste operative Ergebnis betrug 68,6 Millionen Euro (-10,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum). Die Marge lag bei 9,8 Prozent nach 10,5 Prozent im Vorjahreszeitraum, der durch einen Einmaleffekt positiv geprägt war. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit stieg im ersten Halbjahr 2014 deutlich um 26,9 Millionen Euro auf 57,6 Millionen Euro. Die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr wurde leicht angepasst. Die Margenprognose wurde bestätigt.

"Unseren Kurs sehen wir bestätigt. Die Umsetzung unserer Transformation und die Bereinigung unseres Produktangebots greifen, und wir sehen ihre positiven Effekte. Dennoch zeigen die Zahlen des ersten Halbjahres ein gemischtes Bild, das durch ein schwaches Marktumfeld, starke Währungseinflüsse und einen Einmaleffekt in der Vergleichsbasis beeinflusst wird“, so Matthias Hartmann, Vorstandsvorsitzender GfK SE.

Die GfK befindet sich derzeit in einer Phase der Neuausrichtung. Das Ziel ist es, die Transformation des Unternehmens bis Ende des Jahres größtenteils abgeschlossen zu haben. Der Consumer Choices Sektor verfolgt weiterhin eine Wachstumsstrategie und investiert entsprechend. Die Investitionen in zukünftiges Wachstum belasten planmäßig die Profitabilität des Sektors in diesem Jahr. Die starken Auftragseingänge im Mediengeschäft werden ab dem Jahr 2015 zu höherem organischen Wachstum des Sektors führen. Im Sektor Consumer Experiences stehen die Verbesserung des Ergebnisses und der Marge durch Veränderungen im Produktportfolio und die Konzentration auf Kernaktivitäten im Vordergrund. Hier konnten trotz der planmäßigen Bereinigung des Produktportfolios die Marge und das Ergebnis gesteigert werden.