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Peter Feld wechselte 2017 von der Markenartikelindustrie zu Gfk - Quelle: GfK

Peter Feld wechselte 2017 von der Markenartikelindustrie zu Gfk - Quelle: GfK

CEO Peter Feld verlässt die GfK

Abgang nach fünf Jahren: Der Aufsichtsrat der GfK SE in Nürnberg teilt mit, dass Peter Feld, seit März 2017 Vorstandsvorsitzender der GfK, das Unternehmen zum 14. März 2022 verlassen wird. Bis ein Nachfolger benannt ist, werde Lars Nordmark als Interims-CEO die Geschäfte führen. Nordmark ist seit 2019 als CFO im Unternehmen tätig und übernimmt fortan die Verantwortung für das operative Tagesgeschäft. Der Manager kam im Februar 2019 als CFO zu GfK und arbeitete zuvor für das schwedische Telekommunikationsunternehmen Tele2 AB und die Securitas Direct Group.

Im Rahmen der Veränderungen wurde Joshua Hubbert, derzeit als COO tätig, zusammen mit Nordmark in den Vorstand berufen.

Die GfK hatte nach dem Rückzug von der Börse im Jahr 2017 unter der von Peter Feld eine Restrukturierung durchlaufen. Offenbar mit Erfolg: Das Jahr 2021 schloss das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich ab. Man sei wieder "hoch profitabel" und habe "einen guten Ausblick auf die zukünftige Umsatz- und Cashflow-Entwicklung".

Feld war vor seinem wechsel zu GfK Chef des Haushaltswarenherstellers WMF. Davor war Feld seit Sommer 2010 im Vorstand des Hamburger Beiersdorf-Konzerns zuständig für Europa und Nordamerika. Seine berufliche Laufbahn begonnen hatte der Diplom-Ingenieur 1992 bei Procter & Gamble – zunächst im technischen Management, später im Vertrieb und der Markenführung. Weitere Berufsetappe war Johnson & Johnson, wo Feld bis zum Chef der DACH-Region aufstieg.

„Peter Feld und sein Team haben GfK erfolgreich durch herausfordernde Zeiten geführt. Heute ist das Unternehmen viel stärker aufgestellt als noch vor fünf Jahren. Im Namen des gesamten Aufsichtsrats möchte ich mich bei Peter Feld für die jederzeit professionelle und kooperative Zusammenarbeit bedanken. Wir wollen den von Peter eingeschlagenen Kurs fortsetzen und GfK in die nächste Phase von KI-gestützter Datenanalyse und branchenführender Technologie führen. Dieser Wechsel im Vorstand ist Teil des Transformationsprozesses der GfK von einem traditionellen Marktforschungsunternehmen zu einem KI-basierten Daten-, Analytik- und Beratungsunternehmen", sagt Thomas Ebeling, Vorsitzender des Aufsichtsrats der GfK SE.