ANZEIGE

Martina Zöllner soll zunächst bis zum 31. Juli 2024 an die Spitze der Programmdirektion treten - Foto: rbb, Thomas Ernst

Martina Zöllner soll zunächst bis zum 31. Juli 2024 an die Spitze der Programmdirektion treten - Foto: rbb, Thomas Ernst

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

Neue Programmdirektorin beim rbb

Martina Zöllner, bislang Kulturchefin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), soll - zunächst bis zum 31. Juli 2024 - die Leitung der Programmdirektion übernehmen. Darüber hat die Interims-Intendantin Dr. Katrin Vernau am 16. Februar 2023 den rbb-Verwaltungsrat informiert.

Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Rundfunkrat folgt Martina Zöllner auf Dr. Jan Schulte-Kellinghaus, der den Sender Ende Januar 2023 im gegenseitigen Einvernehmen verlassen hat. Stellvertretende rbb-Programmdirektorin bleibt Katrin Günther. Sie ist zugleich Leiterin der Contentbox Sport und verantwortet die Abteilungen Digitale Entwicklung und Strategie sowie das Qualitätsmanagement und die Medienforschung.

Die Position der Programmdirektorin ist zunächst bis zum 31. Juli 2024 befristet, da sich der rbb nach den Turbulenzen um die frühere Intendantin Patricia Schlesinger in einer Übergangsphase befindet. Derzeit bereitet der Rundfunkrat die Wahl eines neuen Intendanten bzw. einer neuen Intendantin vor. Er bzw. sie soll sich zunächst ein Bild verschaffen und danach über die Besetzung entscheiden.

Die 61-jährige Martina Zöllner studierte Germanistin und Anglistin, begann ihre Laufbahn als Journalistin für verschiedene Fernsehkulturmagazine der ARD. 1998 leitete sie die Redaktion Kulturdokumentationen des SWR, später jahrelang die Redaktion Dokumentarfilm. 2011 wurde sie Kulturchefin des SWR und 2013 Leiterin der Hauptabteilung 'Film und Kultur', zuletzt 'Film und Dokumentation'. Seit 2017 führte sie beim rbb den Bereich Dokumentation und Fiktion'. Seit 2021 verantwortet Zöllner das gesamte Kulturprogramm des rbb, inklusive Fiktion und Dokumentation sowie Radioeins und rbbKultur.