RBB: Nicole Küchler-Stahn wird neue Verwaltungsdirektorin

Der Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat Prof. Dr. Nicole Küchler-Stahn am 20. November 2023 auf Vorschlag von Intendantin Ulrike Demmer zur neuen Verwaltungsdirektorin gewählt. Die 42-Jährige wird ihre Tätigkeit bei der Rundfunkanstalt am 1. Januar 2024 antreten, der Vertrag läuft bis zum 31. Dezember 2028. Sie folgt auf Sylvie Deléglise, die diese Position interimsweise übernommen hatte, nachdem sich der öffentlich-rechtliche Sender im Februar 2023 von Hagen Brandstäter getrennt hatte. 

Küchler-Stahn hält derzeit eine Professur für Public und Nonprofit Management an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin. Dort lehrt und forscht sie mit den Schwerpunkten Öffentliches Haushalts- und Rechnungswesen, Controlling, hier insbesondere Ziel- und Kennzahlensteuerung, Personal- und Organisationsmanagement sowie Diversity Management. Seit gut einem Jahr ist Küchler-Stahn auch Vorsitzende des Akademischen Senats der HTW. Vor ihrer Zeit an der HTW Berlin war Küchler-Stahn als Professorin mit gleichlautender Denomination an der Frankfurt University of Applied Sciences (ehemals: FH Frankfurt) tätig.

Eine zweite wesentliche Säule der beruflichen Laufbahn von Küchler-Stahn bildet die praktische Gestaltung und Umsetzung von Modernisierungs- und Transformationsprozessen in öffentlich-rechtlichen Organisationen.

RBB-Intendantin Ulrike Demmer: "Nicole Küchler-Stahn ist für die Position der Verwaltungsdirektorin eine ideale Besetzung. Sie bietet dem RBB die Chance, die anstehenden, tiefgreifenden Reformen mit hohem Sachverstand mit Blick auf Prozesse und die Bedingungen im öffentlichen Sektor in Angriff zu nehmen. Sie hat wiederholt unter Beweis gestellt, dass sie auch schwierige und für die Betroffenen herausfordernde Veränderungsprojekte zu einem guten Abschluss bringen kann. Mit ihrer ausgewiesen hohen fachlichen Expertise, einem vorurteilsfreien Blick auf die Umstände im RBB und hoher Umsetzungskompetenz wird sie eine zentrale Rolle bei der Neubestimmung des RBB einnehmen können. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit."

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