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Neugründung Surplex.com mit noch offener Werbe-Zukunft

Im Internet-Bereich jagt bekanntlich eine Neugründung die andere. Nun versucht die Düsseldorfer Surplex.com AG ihr Glück. Das vor ein paar Tagen online gegangene Unternehmen versteht sich als Handelsplatz, auf dem Firmen überschüssige Waren und Restposten vermarkten können. Das Spektrum der Artikel soll dabei von Rohmaterialien über Werkzeuge bis hin zu Büro-Einrichtungen reichen. Gegründet wurde Surplex im Sommer 1999 von vier Leuten, unter anderem den Brüdern Florian und Bruno Schick. Letztgenannter ist auch Vorstandssprecher. Als einer von zwei Vice Presidenten amtiert Peter Fischer, der die Marketing-Oberhoheit inne hat. Er erklärt, dass die Firma momentan noch keine Agentur habe und im Moment "nicht direkt am suchen" sei. Bewerbungen gegenüber zeigt er sich aber sehr aufgeschlossen, zumal Surplex derzeit nur über Call-Center Werbung betreibt. Fischer bringt auch neuen und unbekannteren Agenturen viel Sympathie entgegen, um nicht als kleine Nummer in einem großen Agentur-Network zu verkümmern. Als jährlich vorgesehenes Werbebudget gibt Fischer, der früher in der Unternehmensberatung arbeitete, drei bis zehn Millionen Mark an. Der Marketing-Chef erklärt allerdings, dass die Agentursuche erst im Frühjahr ganz oben in seinem Terminkalender stehen wird. Zu diesem Zeitpunkt soll die "Käuferstrategie" einsetzen. Momentan sei man bei Surplex mit dem "Aufbau und der Grundausstattung" beschäftigt, um einen Stamm aufzubauen. Bereits Ende 2000 oder Anfang 2001 peilt das Unternehmens dann den Börsengang an. (tor)

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Redaktion 24.01.2000