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DIT will mit Neu-Marketingchef Paul Ritter zur Marke avancieren

Die Deutsche Bank hat es mit DWS, die Commerzbank mit ADIG bereits vorgemacht: Die Geldhäuser positionierten ihre für das Investment-Geschäft zuständigen Töchter mit viel Werbepower als eigene Marken. Eine sicherlich lohnende Investition, schließlich sind Aktien und Fonds derzeit in aller Munde. Nun bahnt sich auch bei der Investment-Gesellschaft der Dresdner Bank, dem DIT Deutscher Investment-Trust, ein ähnliches Vorgehen an. Das Unternehmen hat seine Marketing-Abteilung neu strukturiert und einen erfahrenen Werbemann aus der Food-Branche ins Haus geholt, der bislang für Markenartikler wie Henninger (als Marketing-Vorstand), Weihenstephan, Löwenbräu und Knorr-Maizena arbeitete: Paul E. Ritter, 46. Der neue DIT-Marketingchef erklärt deutlich: "DIT will sich auf dem Markt als Markenartikler positionieren." Man wolle die "performance" und das Renommee des Unternehmens künftig auch nach außen tragen. Bislang waren die Werbeaktivitäten des DIT in der Tat eher verhalten. Als Werbepartner fungierte meist Kujawa & Partner aus München (und nicht etwa Ogilvy & Mather, bekanntlich Stammagentur der Dresdner Bank). Im Moment, so Ritter, habe er "noch keinen Drang dazu", die Agenturfrage in Angriff zu nehmen, da er erst seit ein paar Tagen im Amt sei. Zudem wolle er momentan nicht mit Agenturbewerbungen überschüttet werden. Aber auf jeden Fall werde sich die Investment-Gesellschaft den Marktentwicklungen anschließen und "gucken, was man besser machen kann." Vielleicht hat da ja die eine oder andere Agentur eine Idee... (tor)

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Redaktion 24.01.2000