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Cordiant-Aktionäre nicken Verkauf an WPP ab

Mit 99 Prozent der Stimmen fiel die Zustimmung zu dem Deal deutlicher aus als erwartet Mit 99 Prozent der Stimmen fiel die Zustimmung zu dem Deal deutlicher aus als erwartet
Die Aktionäre der überschuldeten britischen Agentur-Holding Cordiant haben dem Vorschlag des Management-Boards zugestimmt und den Weg frei gemacht für einen Verkauf an die andere britische Agentur-Holding WPP. Der Kaufpreis liegt bei 266 Millionen Pfund. Die Aktionäre billigten außerdem den Management-Buy-out beim Cordiant-Network Financial Dynamics International. Welche Konsequenzen sich im deutschen Markt aus der Übernahme Cordiants durch WPP ergeben, ist im Einzelnen noch nicht abzusehen. Nach bislang bekannt gewordenen Plänen von WPP-Chef Martin Sorrell soll 141, das Cordiant-Network für Werbung below the line, das mit einer Niederlassung in Frankfurt vertreten ist, erhalten bleiben. Dagegen soll die klassische Werbeagentur Bates nach Berichten der anglo-amerikanischen Presse aufgelöst und in andere WPP-Networks integriert werden. Das würde das Aus bedeuten für Bates Germany, Frankfurt, und die unter deutscher Führung operierende Filiale Bates International in Barcelona. Bates Germany und Bates International betreuen so prominente Kunden wie Seat (weltweit) und Allianz (Deutschland-Etat).

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Redaktion 23.07.2003