ANZEIGE

Markenverband sieht Spar-Übernahme durch Edeka mit gemischten Gefühlen

Die Konzentration zieht sinkende Werbe-Investitionen und Agentur-Honorare nach sich Die Konzentration zieht sinkende Werbe-Investitionen und Agentur-Honorare nach sich
Die Konzentration beim Einzelhandel geht unvermindert weiter. Deutschlands größter Lebensmittel-Händler Edeka wird den finaziell angeschlagenen Mitbewerber Spar übernehmen. Diesen Zusammenschluss sieht der Markenverband mit Sitz in Wiesbaden mit durchaus gemischten Gefühlen, wie Hauptgeschäftsführer Horst Prießnitz erklärt. Einerseits werden dadurch zahlreiche selbständige Händler-Existenzen gesichert, aber andererseits stimmt es doch bedenklich, wenn selbst Handelsoragnisationen mit einem Umsatz-Volumen von sechs Milliarden Euro Umsatz aufgrund eines überzogenen Preiswettbewerbs und der hohen Konzentration beim LEH kaum Überlebens-Chancen haben.

Negative Auswirkungen wird die Edeka-Spar-Fusion auch für den Medien- bzw. Agentur-Sektor haben, denn künftig wird sicher der größte Teil der Spar-Werbeaufwendungen ersatzlos wegfallen. (ps)

zurück

Redaktion 28.04.2005