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WM-Freundlichkeitskampagne neu aufgerollt

Die Deutsche Zentrale für Tourismus muss die Angebote von Abold und Scholz & Friends neu bewerten Die Deutsche Zentrale für Tourismus muss die Angebote von Abold und Scholz & Friends neu bewerten
Die Vergabe des von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) per Ausschreibung vergebenen Etats für eine Freundlichkeitskampagne zur Fußball-WM 2006 wird neu aufgerollt. Ursprünglich hatte sich die Münchner Agentur Abold den Auftrag gesichert. Nun jedoch hat die Vergabekammer des Bundeskartellamts Verfahrensmängel bei der Bewertung der Angebote festgestellt. Gerügt wird laut GWA-Mitteilung, die DZT habe blind das Abstimmungsergebnis der Jury übernommen und keine eigene Bewertungsentscheidung getroffen. Wegen der Unregelmäßigkeiten muss die DZT nun die Angebote von Abold und Scholz & Friends neu bewerten. Bis Mitte August soll eine Entscheidung fallen. Die beiden Agenturen waren neben Zum goldenen Hirschen und Fischer-Appelt an dem Pitch beteiligt. Die Vergabekammer hatte sich mit dem Fall auf Intervention der Agenturenverbände GWA und GPRA beschäftigt. Die ursprünglich von den Verbänden kritisierte Verbindung der Jury-Mitglieder Fedor und Michaela Radmann und Agenturchef Andreas Abold spielte für die Entscheidung der Vergabekammer keine Rolle.

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Redaktion 21.07.2005