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DFL entscheidet sich gegen '50 + 1-Regel'


Der Vorstand der Deutschen Fußball-Liga (DFL) hat sich auf einer heutigen Sitzung mit der sogenannten 50 + 1-Regel befasst. Das Gremium wird auf der kommenden Mitgliederversammlung vorschlagen, die bestehende Regelung beizubehalten und bei Lizenz-Clubs auch künftig keine Stimmenmehrheit von Investoren zuzulassen.  "Dieser Beschluss wurde nach einer sehr sachlich geführten Diskussion und unter Berücksichtigung der Argumente von Hannover 96 getroffen. Die Bundesliga lebt von ihrer Stabilität und ihrer Ausgeglichenheit. Maßgebliches Gut muss auch künftig der Schutz des Wettbewerbs bleiben. Die getroffene Entscheidung soll dazu beitragen, dies zu gewährleisten", so Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball.

Für eine Änderung der '50 + 1-Regel' ist eine Zwei- / Drittel-Mehrheit sowohl in der Mitgliederversammlung des Ligaverbandes als auch auf dem DFB-Bundestag erforderlich. Auf der Mitgliederversammlung werde der Ligavorstand seine Entscheidung begründen, hieß es in einer Pressemitteilung der DFL.