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Deloitte: Bundesliga bleibt Zuschauermagnet

Der europäische Fußballmarkt verzeichnet mit 14,6 Mrd. Euro einen Rekordumsatz für die Saison 07/08. Mehr als die Hälfte davon wird von den Clubs der europäischen 'Big Five'-Ligen (Premier League, Bundesliga, Primera Division, Serie A und Ligue 1) generiert – die höchste Wirtschaftskraft erzielte die englische Premier League mit Gesamterlösen von über 2,4 Mrd. Euro. Das zeigt der 'Annual Review of Football Finance' des Wirtschaftsprüfers Deloitte. Die Bundesliga liegt gemeinsam mit der spanischen Primera Division mit einem Gesamtumsatz von über 1,4 Mrd. Euro auf dem zweiten Platz. Insbesondere der weitere Zuschaueranstieg auf knapp 40.000 in 07/08, ließ die Bundesliga zum sechsten Mal zum weltweiten Zuschauermagneten im Profifußball werden. Diese Entwicklung setzt sich auch in der gerade abgelaufenen Bundesligasaison mit einem Zuschauerschnitt von ca. 42.000 fort.

Auf Platz 4 rangiert die italienische Serie A. Sie verzeichnet einen merklichen Anstieg der Gesamtumsätze um 357 Mio. Euro auf knapp über 1,4 Mrd. Euro und verringert so ihren Rückstand zu den Top3. Das lag vor allem an der Rückkehr von Juventus Turin in die höchste italienische Spielklasse. Schlusslicht bleibt die französische Ligue 1 mit einem Umsatz von 989 Mio. Euro. 

"Die gestiegene Wirtschaftskraft der Premier League wurde durch lukrative TV-Verträge erreicht, während sich die Bundesliga weiterhin als zweitumsatzstärkste Liga Europas behaupten konnte. Die 18 Clubs erzielten ihr Umsatzwachstum der Saison 07/08 mit Sponsoring- (+13%) und Spieltagerlöse (+9%). Der anhaltende Zuschauerboom in der abgelaufenen Saison sollte trotz der aktuellen wirtschaftlichen Situation die Bundesliga-Erlöse auch in der Saison 08/09 weiter gesteigert haben", so Stefan Ludwig, Senior Manager der Sportbusiness Gruppe von Deloitte in Deutschland.