Münchner Prinzregenten stellen Insolvenzantrag

Die Münchner Agentur Prinzregenten Markenkommunikation des GWA-Vorstandsmitglieds Stefanie Wagner-Fuhs hat gestern einen Insolvenzantrag gestellt, das Gericht hat darauf den Rechtsanwalt Rolf G. Pohlmann zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der beurteilt die Sanierungsaussichten als "äußerst günstig und hat zugesagt, den Geschäftsbetrieb voll-umfänglich mit dem Ziel der dauerhaften Sanierung fortzuführen."

Zwar hatten die Prinzregenten in den vergangenen zwölf Monaten keinen "relevanten" Kundenabgang zu verzeichnen, dennoch seien im Bestandsgeschäft Auftragseinbrüche von bis zu 40% erfolgt. Jetzt soll an den Fixkosten gespart und dabei eine Personalanpassung geprüft werden. Denkbar sei sowohl eine Eigensanierung, wie auch die beteiligung eines Investors. In diesem Zusammenhang erwägt Pohlmann auch die Gründung einer Auffanggesellschaft, auf die vorhandene Projekte und Aufträge übertragen werden könnten. Die Geschäfte der Agentur werden jedenfalls zunächst weitergeführt.

Derzeit ist ein Mitarbeiterstamm von insgesamt 14 Grafikern, Textern, Beratern und PR-Consultants sowie drei im Bereich Office/Administration tätig. Deren Bezüge sind über das Insolvenzgeld abgesichert.

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