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Formel 1: Daimler und Henkel legen Streit wegen angeblich gefälschtem Sponsoring-Vertrag bei

Kurz vor Weihnachten haben die beiden Konzerne Daimler und Henkel ihren Streit wegen eines angeblich gefälschtem Sponsoring-Vertrages für beendet erklärt. Dabei ging es um einen Drei-Jahresvetrag mit einem Volumen von insgesamt 90 Millionen Euro.

Der Ex-Sponsoring- und PR-Manager Kai von B. hatte diesen Vertrag ohne Wissen seiner Vorgesetzten mit dem Rennstall Brawn ausgehandelt und abgeschlossen. Nach der Brawn-Übernahme bestand Daimler auf Einhaltung des Vertrages.

Henkel verwies hingegen darauf, dass Kai von B. für ein Geschäft eines solchen Umfanges keinerlei Zeichnungsrecht hatte. Das hätte ein Blick ins Handelsregister bereits belegt.

Gegen den früheren PR- und Sponsoring-Manager Kai von B. ermittelt inzwischen die Staatsanwaltschaft Düsseldorf. Kai von B. hat sich im Oktober selbst angezeigt. Er soll seit Ende 2007 mit Scheinrechnungen und gefälschten Unterschriften seinen Arbeitgeber Henkel geschädigt haben. Der Schaden wird in der Presse mit 45 Millionen Euro beziffert.