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Scholz & Friends holt Initiative Tierwohl-Etat

Stefan Wegner (Foto: Scholz & Friends)
Stefan Wegner (Foto: Scholz & Friends)

Das Berliner Büro der Commarco-Tochter Scholz & Friends gewinnt den Kommunikationsetat der neugegründeten Initiative Tierwohl. Die Agentur entwickelt nun eine Markenkampagne für das branchenübergreifende Bündnis aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung. Der Fokus der Maßnahmen liegt auf Maßnahmen am PoS der teilnehmenden Handelsunternehmen Aldi (Nord und Süd), Edeka, Kaufland, Kaisers Tengelmann, Lidl, Netto, Penny, Real und Rewe. Die ersten Aktionen werden voraussichtlich ab Sommer dieses Jahres zu sehen sein.

"Wir möchten, dass die Initiative Tierwohl in der breiten Öffentlichkeit bekannt und vom Verbraucher verstanden wird", sagt Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer Initiative Tierwohl. "Bei der Entwicklung passender Marketingmaßnahmen sind wir auf einen Partner angewiesen, der diese Aufgabe mit Kreativität, Fingerspitzengefühl sowie einem Händchen für brisante Themen löst", erklärt er weiter.

Stefan Wegner, Geschäftsführer von Scholz & Friends in Berlin, sagt: "Die Kommunikation für die Initiative Tierwohl ist eine spannende Herausforderung, der wir uns mit unserer besonderen Kompetenz für gesellschaftspolitische Themen gerne stellen. Es wird darum gehen, diese einzigartige Initiative als Marke zu etablieren und auf dieser Grundlage den Verbraucher transparent und verständlich über deren Wirkung und Fortschritte zu informieren."

Die Initiative Tierwohl entwickelte in Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Wirtschaft messbare Tierwohlkriterien, die über gesetzliche Regelungen hinausgehen und eine Erweiterung der in Deutschland anerkannten Qualitätssicherungssysteme darstellen sollen. Teilnehmende Landwirte erhalten für die Umsetzung der freiwilligen Maßnahmen unabhängig vom Marktpreis ein Tierwohlentgelt. Die Initiative wird durch die teilnehmenden Einzelhandelsketten finanziert, die seit dem 1. Januar 2015 für jedes verkaufte Kilo Fleisch- und Wurstware vier Cent in einen Tierwohlfonds zahlen