Burger King Corporation macht McDonald’s "Friedensangebot“

Zum Weltfriedenstag am 21. September 2015 soll es, so der Wunsch und Wille der Burger King Corporation, eine einzigartige Zusammenarbeit geben: Mit einer ganzseitigen Anzeige in der New York Times und der Chicago Tribune hat Burger King seinen ärgsten Konkurrenten McDonald’s zum Schulterschluss aufgerufen und ein einmaliges, eintägiges "Friedensangebot“ unterbreitet. In einem offenen Brief schlägt Burger King vor, am symbolträchtigen Weltfriedenstag alle Differenzen beiseite zu legen, um gemeinsam den 'McWhopper' zu kreieren.

Die Burger-Kreation, so der Plan des McDonald’s Konkurrenten, soll für einen Tag in Atlanta, USA, angeboten werden. Burger King würde McDonald’s hierfür auf halber Strecke entgegen kommen und in der geografischen Mitte der beiden Unternehmenszentralen, die sich in Miami und Chicago befinden, - ein Pop-up-Restaurant errichten, in dem die Teammitglieder beider Unternehmen den 'McWhopper' zubereiten könnten.

Der Weltfriedenstag (Internationaler Tag des Friedens) ist ein von den Vereinten Nationen anerkannter Jahrestag der globalen Einigkeit, der von der Non-Profit-Organisation Peace One Day umgesetzt wird. Der Gründer von Peace One Day ist allemal von der Idee begeistert: "Unser Ziel ist es, bis 2016 drei Milliarden Menschen mit dem Weltfriedenstag zu erreichen. Es ist ein ehrgeiziges Ziel, aber es ist möglich, insbesondere mit der Unterstützung von Unternehmen wie Burger King Corporation – sie haben die Ressourcen und Fähigkeiten, das Bewusstsein massiv zu schärfen. Dieses Bewusstsein schafft Handeln und dieses Handeln rettet Leben. Es ist fantastisch, Partner wie Burger King Corporation und andere Unternehmen zu haben, die Differenzen beiseite legen und sich zusammentun, um sich für eine friedlichere und nachhaltigere Welt einzusetzen."

Der 'McWhopper' wird aber wohl nicht das Licht der Welt erblicken. McDonald's CEO Steve Easterbrook bewertete den Vorschlag wie folgt:

"Dear Burger King,

Inspiration for a good cause... great idea. We love the intention but think our two brands could do something bigger to make a difference.

We commit to raise awareness worldwide, perhaps you’ll join us in a meaningful global effort?

And every day, let's acknowledge that between us there is simply a friendly business competition and certainly not the unequaled circumstances of the real pain and suffering of war.

We’ll be in touch.

Steve, McDonald’s CEO

P.S. A simple phone call will do next time."

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