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WamS-Interview mit JvM-Vorstands-Chef Dr. Peter Figge

Deutschlands Werber stehen bei der politischen Presse wieder hoch im Kurs: Heute findet sich ein Interview mit Dr. Peter Figge, dem Vorsitzenden der Jung von Matt AG in Hamburg, im Wirtschaftsteil der 'Welt am Sonntag' - im gestrigen 'Spiegel' (28.01.2017) gab es ein dreiseitiges Interview mi André Kemper, dem Mitgründer der Berliner Agentur-Gruppe antoni.

Peter Figge geht auf das Thema Wahlwerbung ein und erklärt, warum Jung von Matt den CDU-Wahlkampf-Etat übernommen hat. Angesichts der unruhigen politischen Zeiten habe sich der Vorstand bewusst entschieden, "für eine der großen demokratischen Kräfte Deutschlands Werbung machen zu wollen". Allerdings: Unterschrieben ist der Vertrag noch nicht. Für Donald Trump hätte sich JvM jedoch nicht engagiert.

Das Thema Internet nimmt ebenfalls einen breiten Raum im Interview ein. Hier kommt Dr. Figge zu einem ähnlichen Fazit wie André Kemper: "Wenn am Ende alle die gleichen technologischen Möglichkeiten haben, macht Kreativität den Unterschied aus."

Wirtschaftlich hat JvM den Verlust des gut dotierten Mercedes-Etats ausgleichen können. Mercedes machte immerhin 15 Prozent des Honorarvolumens aus – also stand für fast ein Sechstel des Incomes. Das hat die Agentur in 2016 locker ausgleichen können. Der Umsatz für das vergangene Jahr bewegt sich auf dem Niveau von 2015. Anstelle von Mercedes stehen nun gleich drei Auto-Hersteller auf der Kundenliste bei der JvM-Gruppe: BMW, Kia und der LKW-Hersteller MAN.