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Unternehmen: Suche nach digitalen Dienstleistern gestaltet sich schwierig


Die Auswahl des richtigen Dienstleisters fällt der Mehrheit der Digitalexperten in Unternehmen schwer: Zwei Drittel der Befragten (64 %) bezeichneten diesen Prozess als schwierig. Neun von zehn Experten (89 %) haben die Entscheidung für einen Dienstleister im Nachhinein schon einmal bereut. Das ergibt eine Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. mit Sitz in Berlin. 309 Experten aus der Digitalwirtschaft wurden dafür im Juli befragt.

Laut der Untersuchung gibt es unterschiedliche Gründe, wieso Unternehmen Schwierigkeiten haben, einen passenden Partner für Digitalthemen zu finden. So haben 86 Prozent der Befragten den Eindruck, dass sich die Qualität der Dienstleister stark unterscheidet. 83 Prozent finden das Angebot zu ähnlich, um auf den ersten Blick Unterschiede erkennen zu können. Dementsprechend hoch ist der Anteil der Experten, die sich mehr Orientierungshilfe bei der Auswahl geeigneter Dienstleister wünschen (81 %).

Den Studienautoren zufolge zählen bei der Entscheidung, eine Agentur zu engagieren, vor allem subjektive Kriterien wie eigene Erfahrungen und Empfehlungen aus der Branche. Auch Referenzkunden werden als Orientierungshilfe herangezogen.

Orientierung will auch der BVDW bieten. Laut dem Verband können Zertifikate und Selbstverpflichtungen helfen, die richtige Wahl zu treffen. Eine 100-prozentige Sicherheit könne es nie geben, so BVDW-Vizepräsident Thorben Fasching, da der Dienstleister immer auch zum Kunden und zum Projekt passen müsse. "Unternehmen sollten anhand von Zertifikaten eine Vorauswahl treffen und sich bestenfalls in ihrem Umfeld über die Dienstleister erkundigen – hier spielen natürlich auch weiche Faktoren eine wichtige Rolle."