ANZEIGE

OMR-Chef Westermeyer: Auf dem Weg in die digitale Champions-League

OMR-Gründer Philipp Westermeyer (Foto: Olaf Ballnus)
OMR-Gründer Philipp Westermeyer (Foto: Olaf Ballnus)

Eine der Grundregeln der Aufmerksamkeitsökonomie lautet bekanntlich "bad news are good news" - insofern dürfte der neueste Facebook-Skandal die Spannung auf das, was die Branche ab morgen bei den Online Marketing Rockstars hinter den Toren der Hamburger Messehallen erwartet, noch steigern. Die Investitionen in digitales Marketing sind seit dem letzten Jahr weiter gewachsen - aber stärker als in den Vorjahren auch die Herausforderungen, mit denen sich werbungtreibende Unternehmen, Agenturen, Vermarkter und Technologieanbieter auseinandersetzen müssen. Wir sprachen mit OMR-Gründer Philipp Westermeyer.

nb: Wie kann das Festival dazu beitragen, Antworten auf die aktuellen Herausforderungen zu liefern?

Philipp Westermeyer: Zu den relevantesten Themen machen wir Masterclasses, Panels, Vorträge, Side Events. Wir schaffen also Flächen, wo diese Themen aufgenommen werden. Brand Safety und Transparenz findet sogar an mehreren Stellen direkt oder indirekt statt. Auf der großen Bühne wird AppNexus Chef und CEO Brian O’Kelley das Thema sicherlich einbeziehen

nb: Was ist Ihr persönliches Festival-Highlight?

Westermeyer: Ich finde immer Scott Galloway interessant und polarisierend. Dazu gibt es einen Panel im Politik-Cluster mit Jens Spahn, Kai Diekmann, Verena Hubertz, Frank Thelen und Barbara Hans als Moderatorin. Da steckt so viel drin. Woanders ist das die ganze Konferenz, hier ist es nur ein Slot, aber ein Top-Slot.

nb: Über das Festival hinaus: Welche OMR-Angebote entwickeln sich besonders gut bzw. werden besonders stark nachgefragt?

Westermeyer:Eigentlich wächst die ganze OMR Palette sehr schön organisch jedes Jahr weiter um die 50%. Für das Thema Video wachsen wir zwar auch ganz gut bei den Views, aber Geld verdienen lässt sich damit überhaupt nicht. Gut, hätte man wissen können. Das wichtigste für uns ist natürlich das OMR-Festival. Aber wir fühlen uns viel sicherer mit stark diversifizieren Umsatzerlösen.

nb: Wie wollen Sie die OMR perspektivisch zwischen dmexco, DLD, Media:Convention und den vielen anderen nationalen und internationalen Digitalkonferenzen positionieren?

Westermeyer:Wir sind mit dem Event 2018 das größte Digital-Event in Deutschland und unser Kern-Thema ist digitales Marketing. Daneben sehen wir uns als Medienmarke mit Events, aber als ganzheitliche Medienmarke, die auch außerhalb des Events in ganz vielen Formen lebt. Beispielsweise als täglicher Artikel im Netz, als Podcast, in Seminaren, in regelmäßigen Videos oder, oder. International ist es unser Ziel, ein Event aufzulegen, das sich für digitale Themen in der Champions League bewegt.