ANZEIGE

Back Market macht im Stil von Apple Werbung für das iPhone 6s (Foto: Back Market)

Back Market macht im Stil von Apple Werbung für das iPhone 6s (Foto: Back Market)

Back Market will das iPhone 6s retten

Wer die gestrige Apple-Keynote im kalifornischen Cupertino verfolgt hat, bekam neben Neuerungen für die Apple Watch die neuen iPhone-Modelle zu sehen. Der wesentliche Unterschied zwischen dem XS und dem XR ist der Preis: Während letzteres ab 849 Euro erhältlich sein wird, geht der Nachfolger des Jubiläums-iPhones X ab rund 1150 Euro an den Start. Gleichzeitig werden populäre Modelle wie das iPhone SE, 6s und 6s Plus eingestellt. Das französische Start-up Back Market mit Deutschland-Sitz in Berlin hat dies zum Anlass genommen, die Vorzüge des iPhone 6s in einer Kampagne hervorzuheben. Kernstück der Kampagne unter dem Motto 'Here to stay' ist ein Spot, in dem das iPhone 6s im Stil der Apple-Videos beworben wird. Zudem gestaltete der Wiederaufbereiter für elektronische Geräte eine Mini-Website, welche die nach wie vor aktuellen Features des iPhone 6s hervorhebt.

Thibaud Hug de Larauze, CEO und Mitbegründer von Back Market, sagt: "Wie jedes Jahr wird Apple ein neues Modell auf den Markt bringen, das wie dessen Vorgänger nicht als ein Produkt von Dauer konzipiert wurde. Und hier liegt das Problem." Vianney Vaute, Mitbegründer von Back Market, ergänzt: "Unser Ziel ist es, die Verbraucher davon zu überzeugen, sich nicht mehr systematisch neuen Modellen zuzuwenden. Der Kampf gegen eine derartige 'Bulimie des Neuen' ist ein wirksames Mittel gegen die Überproduktion von Geräten, die Erschöpfung von Rohstoffen und die Explosion des Elektronikschrotts."

Bei Back Market sind aktuell über 40.000 Modelle des iPhone 6s auf Lager. Sie sind überholt, fachmännisch getestet und bis zu dreimal günstiger als das Neuprodukt. Das 2014 gegründete Start-up ist ein Marktplatz für Elektronikgeräte, die von zertifizierten Werkstätten wiederaufbereitet wurden. Das Unternehmen ist in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Belgien sowie und seit Anfang des Jahres in den USA vertreten und hat 90 Beschäftigte in den drei Büros Paris, Bordeaux und New York. Nach Unternehmensangaben konnten durch das Konzept der Wiederaufbereitung bereits mehr als 175 Tonnen Elektro- und Elektronik-Schrott vermieden werden. Das Gross Merchandise Volume (GMV) lag 2017 bei 95,5 Millionen Euro.