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FOMA-Trendmonitor: Gestiegene Komplexität des Marktes ist größte Herausforderung für Agenturen

Mehr als zwei Drittel (68 %) der Mediaagenturen geben an, dass die Komplexität des Mediageschäfts immer schwieriger zu bewältigen ist und betrachten das Thema als "große" oder "sehr große" Herausforderung. Das ergab die elfte Auflage des FOMA-Trendmonitors 2018, für den 40 Online-Mediaagenturen in Deutschland befragt wurden.
Laut der Umfrage geben 54 Prozent der Befragten an, dass der Recruiting-Prozess sie vor große Probleme stellt. Verantwortlich für den "War Of Talents" seien neue Wettbewerber wie große Internet-Konzerne, aber auch die gewachsene Start-up-Landschaft, heißt es in der Umfrage.

DSGVO führt zu Bewusstseinswechsel, aber nicht zu Verhaltensänderungen

Ein weiteres Ergebnis: Die Mehrheit der Verantwortlichen in den Mediaagenturen hat nach der Einführung der DSGVO ein stärkeres Bewusstsein der Internetnutzer für ihre Privatsphäre und die Verwendung von Daten bemerkt. Eine grundsätzliche Verhaltensänderung haben die Befragten allerdings nicht beobachtet. 65 Prozent sind der Meinung, dass die DSGVO nicht zu signifikanten Verhaltensänderungen bei der Verwendung werbeführender Seiten geführt hat. Nur 31 Prozent sehen eine veränderte Haltung.

Ebenfalls abgefragt wurde die weitere Entwicklung des Marktes: Hier prognostizieren die Befragten in der Zukunft vor allem eine zunehmende Bedeutung von Addressable TV und Retail Media. Während Retail Media im Jahr 2018 noch für 23 Prozent einen hohen Stellenwert einnimmt, sind es für das Jahr 2023 bereits 54 Prozent. Addressable TV ist derzeit nur für 19 Prozent ein wichtiges Thema, bis zum Jahr 2023 soll der Anteil aber auf 54 Prozent ansteigen.