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CEO Florian Haller greift bei einer SIGNA.-Tochter zu - Foto: Serviceplan

CEO Florian Haller greift bei einer SIGNA.-Tochter zu - Foto: Serviceplan

Retail Media

Serviceplan will die Signa-Tochter LAYA Group kaufen

Bei der von CEO Florian Haller geführten Serviceplan Group SE & Co. KG in München steht ein ausgesprochen attraktiver Zukauf auf der Agenda. Das geht aus den Unterlagen des Bundeskartellamtes in Bonn hervor. Dort hat Serviceplan am 23. Februar 2024 den mittelbaren Kontrollerwerb über die LAYA Group Holding GmbH angemeldet. Zur 2020 gegründeten LAYA Group, die ebenfalls in München sitzt, gehören die drei Töchter

  • LAYA Media Media GmbH
  • LAYA Solutions GmbH
  • LAYA Data GmbH

Die drei LAYA-Töchter decken die komplette Wertschöpfungskette im Bereich Data-Driven Retail ab – vom modernen und datenschutzkonformen Daten-Management, der Entwicklung analytischer Modelle für maximal relevante Kunden-Ansprache, der Bereitstellung innovativer Technologien bis hin zur datenbasierten Vermarktung des Retail Media Inventars an Werbetreibende.

Hinter der LAYA Group steht als Konzern-Mutter die SIGNA Retail Selection AG in Zürich, die Ende 2023 Insolvenz angemeldet hatte. In der SIGNA Retail Selection AG hat der österreichische Milliardär Rene Benko, der bekanntlich seit Mitte 2023 in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt, unter anderem die Galeria Kaufhäuser gebündelt. 

Die Geschäfte der LAYA Group führt der frühere REDBLUE-Manager Christian Heß, der vor seinem Eintritt bei REDBLUE Ende 2014 bei der Loyalty Partner Solutions GmbH als CEO auf der Payroll stand. Nach dem Abschied von REDBLUE ging Christian Heß im Herbst 2019 bei der Galeria Kaufhof GmbH als Leiter Marketing & CRM an Bord. 

Mit dem LAYA-Zukauf holt sich die Serviceplan-Gruppe ein über 50 Köpfe starkes Experten-Team für das stark wachsende und vor allem zukunftsträchtige Segment Retail Media ins Haus. Mit dem LAYA-Team erweitert Europas größte inhabergeführte Agentur-Gruppe das vorhandene Know-how bei der Tochter Mediaplus. 

Das LAYA-Team hat sich bislang um die Retail Media Assets der Galeria Kaufhof-Gruppe gekümmert - wie es damit aufgrund des Insolvenz-Verfahrens weitergeht, ist nicht absehbar. Doch dieses Risiko dürfte im Kaufpreis berücksichtigt sein. 

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