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Privatfunker legen in der Hörergunst zu

Ergebnisse der Media-Analyse MA 2000 Radio Ergebnisse der Media-Analyse MA 2000 Radio
Nach den Ergebnissen der neuen Media-Analyse MA 2000 Radio haben die öffentlich-rechtlichen Programme ihre Spitzenposition bundesweit knapp behauptet, die Privatsender konnten allerdings deutlich zulegen. Sie verbesserten sich um 2,43 Mio. Hörer (ab 14 Jahren) auf bundesweit durchschnittlich 10,45 Mio. Hörer pro Durchschnitts-Stunde (Montag bis Samstag, 6-18 Uhr). Die "werbetragenden" Programme der ARD konnten im Vergleich zur letzten MA 1999 nur leicht zulegen (plus 0,66 Mio. Hörer). Sie erreichen 8,73 Millionen Hörer pro Durchschnitts-Stunde. Damit liegen die privaten Radios mit 56,1 Prozent Marktanteil deutlich vor den Werbewellen der ARD mit 43,9 Prozent. (Berechnet über die Hördauer Mo-So). Allerdings ist durch die neue Erhebungsmethode CATI eine direkte Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen der Vorjahre problematisch. Meist gehörter Sender in Deutschland ist laut MA mit 4,14 Millionen Hörern der private Mantelprogramm-Anbieter radio NRW, unter dessen Dach 44 Lokalradios senden. (Deren Hörerzahlen wurden addiert.) Auf Rang zwei folgt das öffentlich-rechtliche Programm WDR 4 mit 2,97 Millionen Hörern. (vs)

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Redaktion 07.05.2000