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Klage gegen Schibsted-Gratiszeitung wird abgewiesen

DuMont Schauberg geht zum Bundesgerichtshof DuMont Schauberg geht zum Bundesgerichtshof
Der Verlag M. DuMont Schauberg (MDS) hat mit seiner Klage gegen die umstrittenen Gratiszeitungen des Schibsted Verlages am Oberlandesgericht (OLG) Köln keinen Erfolg. Mit einer negativen Entscheidung der Richter war allerdings zu rechnen, nachdem das OLG bereits im einstweiligen Verfügungs-Verfahren zugunsten von Schibsted entschieden hatte. MDS wird jetzt, exemplarisch für alle anderen Zeitungsverlage, den Weg zum Bundesgerichtshof gehen müssen. Da ein Markteintritt von Schibsted und des Axel Springer Verlages in anderen deutschen Städten und eine damit verbundene Ausweitung kostenloser Print-Objekte in verschiedenen Ballungsräumen der Bundesrepublik jetzt nicht mehr sehr unwahrscheinlich ist, sieht sich MDS möglicherweise auch am Platz Düsseldorf gefährdet. Dort verlegt MDS zusammen mit dem Verlag W. Girardet den Düsseldorf EXPRESS. In Vorbereitung auf mögliche Ereignisse ist MDS schon geraume Zeit im Gespräch mit den Verlagskollegen in Düsseldorf. Aufgrund der Erfahrungen auf dem Kölner Markt wäre MDS kurzfristig in der Lage, auch in Düsseldorf zu handeln. (vs)

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Redaktion 16.03.2001