G + J streicht Multimedia-Aktivitäten zusammen
Der defizitäre Computerchannel wird "wegen fehlender wirschaftlicher Perspektiven" zum 1. Quartal 2002 eingestellt, ebenso G+J Multimedia Ventures Der defizitäre Computerchannel wird "wegen fehlender wirschaftlicher Perspektiven" zum 1. Quartal 2002 eingestellt, ebenso G+J Multimedia Ventures
Was im Grunde spätestens seit der Aufgabe des Business Channels in den Köpfen vieler war, darf jetzt offiziell ausgesprochen werden. Das Hamburger Verlagshaus Gruner + Jahr fährt sein Engagement bei Online-Auftritten, die keine Synergieeffekte zu etablierten Print-Marken des Hauses haben, stark zurück. So wird das wirtschaftlich unrentable Angebot www.computerchannel.de zum 1. Quartal 2002 vom Netz genommen, die faircar-Anteile sind bereits verkauft, der Business Channel eingestellt. Nur der Travelchannel, ein nach eigenen Aussagen führendes Reiseportal-Joint-Venture mit der Otto Freizeit- und Touristik GmbH, soll in Kooperation mit dem potenziellen neuen Partner, der RTL New Media, weiter ausgebaut werden. Auch Handy.de, ebenfalls in seinem Segment erfolgreich, soll weiter ausgebaut werden und als wichtiges Element der Bertelsmann-Mobil-Strategie in den Bertelsmann Unternehmensbereich BeCapital integriert werden.
Alle verbleibenden Multimedia-Aktivitäten werden im neuen Fachbereich Multimedia unter dem Dach des Unternehmenssegments Zeitschriften (Leitung Rolf Wickmann) zusammengefasst. Dazu gehört auch die Führung der Online-Präsenzen der Print-Marken wie stern.de, brigitte.de und livingathome.de sowie deren Vermarktung über EMS (Electronic Media Services/G+J). Die Leitung des Fachbereiches Multimedia liegt bei Stan Sugarman, seine Stellvertretung übernimmt Dr. Friedrich Wehrle, Leiter des Fachbereiches Anzeigen. Durch diese Konstellation soll die crossmediale Vernetzung und Vermarktung aller Medien-Formen forciert werden. Im Zuge der Reorganisation wird der Venture Capital-Bereich G+J Multimedia Ventures eingestellt.
Insgesamt werden durch die Neustrukturierung ñ inklusive einer gleichzeitigen Reduktion des Personals bei der Programmzeitschrift 'TV Today' 75 Mitarbeiter ihren jetzigen Arbeitsplatz aufgeben müssen. Es sei allerdings vorgesehen, mit den betroffenen Mitarbeitern individuelle, sozialverträgliche Lösungen zu vereinbaren. (ks)
Was im Grunde spätestens seit der Aufgabe des Business Channels in den Köpfen vieler war, darf jetzt offiziell ausgesprochen werden. Das Hamburger Verlagshaus Gruner + Jahr fährt sein Engagement bei Online-Auftritten, die keine Synergieeffekte zu etablierten Print-Marken des Hauses haben, stark zurück. So wird das wirtschaftlich unrentable Angebot www.computerchannel.de zum 1. Quartal 2002 vom Netz genommen, die faircar-Anteile sind bereits verkauft, der Business Channel eingestellt. Nur der Travelchannel, ein nach eigenen Aussagen führendes Reiseportal-Joint-Venture mit der Otto Freizeit- und Touristik GmbH, soll in Kooperation mit dem potenziellen neuen Partner, der RTL New Media, weiter ausgebaut werden. Auch Handy.de, ebenfalls in seinem Segment erfolgreich, soll weiter ausgebaut werden und als wichtiges Element der Bertelsmann-Mobil-Strategie in den Bertelsmann Unternehmensbereich BeCapital integriert werden.
Alle verbleibenden Multimedia-Aktivitäten werden im neuen Fachbereich Multimedia unter dem Dach des Unternehmenssegments Zeitschriften (Leitung Rolf Wickmann) zusammengefasst. Dazu gehört auch die Führung der Online-Präsenzen der Print-Marken wie stern.de, brigitte.de und livingathome.de sowie deren Vermarktung über EMS (Electronic Media Services/G+J). Die Leitung des Fachbereiches Multimedia liegt bei Stan Sugarman, seine Stellvertretung übernimmt Dr. Friedrich Wehrle, Leiter des Fachbereiches Anzeigen. Durch diese Konstellation soll die crossmediale Vernetzung und Vermarktung aller Medien-Formen forciert werden. Im Zuge der Reorganisation wird der Venture Capital-Bereich G+J Multimedia Ventures eingestellt.
Insgesamt werden durch die Neustrukturierung ñ inklusive einer gleichzeitigen Reduktion des Personals bei der Programmzeitschrift 'TV Today' 75 Mitarbeiter ihren jetzigen Arbeitsplatz aufgeben müssen. Es sei allerdings vorgesehen, mit den betroffenen Mitarbeitern individuelle, sozialverträgliche Lösungen zu vereinbaren. (ks)