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ProSiebenSat1: Springer besteht auf Anteilsverkauf

Für Springer-Chef Mathias Döpfner ist ein Engagement bei Kirch offenbar kein Thema mehr. Laut 'Spiegel Online' verhandeln Vertreter des Verlags nun mit dem Kirch-Insolvenzverwalter über die Verkaufsoption für die Anteile an der Kirch-Senderfamilie ProSiebenSAT.1. "Die Forderung von 767 Millionen Euro bleibt bestehen", hieß es am Dienstag in Kreisen um den Springer-Konzern. Nun müsse ausgelotet werden, wie sie erfüllt werden könne. Für das Aktienpaket von 40 Prozent, das Kirch am Verlag hatte, stehe noch das Bankenangebot. Ziel der Verhandlungen ist es offenbar, einen Einstieg der Essener WAZ-Gruppe beim Axel Springer Verlag zu verhindern. "Niemand will die WAZ-Gruppe", verlautete aus Unternehmenskreisen. Die WAZ soll dem Vernehmen nach ebenfalls an dem Paket interessiert sein.

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Redaktion 04.09.2002