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'Frankfurter Rundschau' steht offenbar vor neuen drastischen Spar-Maßnahmen

Bei der 'Frankfurter Rundschau' steht laut einem Bericht des 'Spiegels' eine weitere Sparaktion bevor, die einschneidende Maßnahmen zur Folge haben soll. Auf veranlassung der Banken hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG ein Gutachten erstellt, demzufolge das "hoch dezifizär arbeitende Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH nur noch mit sofort einzuleitenden rigiden Spar-Maßnahmen gerettet werden kann".

Künftig soll es nur noch einen statt Chefredakteure geben, die Geschäftsführung soll von vier auf drei Köpfe reduziert werden und die Zahl der Prokuristen soll von sieben auf drei gesenkt werden. Bis Ende 2004 soll die noch 1.420 Köpfe umfassende FR-Belegschaft um weitere 150 vermindert werden.

Laut Betriebsratsi-Information soll das FR-Wochenend-Magazin aus Kostengründen eingestellt werden. Mit dieser Beilage wurden seit April 2000 jüngere Leser angesprochen. In den kommenden Wochen werden die FR-Gremien die KPMG-Studie diskutieren und dann beschliessen, welche Maßnahmen realisiert werden. (ps)

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Redaktion 29.09.2002