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ARD und ZDF wollen Werbezeit unverändert lassen

Bei Werbeverbot droht Gebührenerhöhung um 1,50 Euro Bei Werbeverbot droht Gebührenerhöhung um 1,50 Euro
Der ARD-Vorsitzende Prof. Jobst Plog und ZDF-Intendant Markus Schächter haben sich in einem Pressegespräch der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) in Frankfurt am Main für die Beibehaltung der Werbung bei ARD und ZDF im gegenwärtigen Umfang ausgesprochen. Damit erteilten sie Forderungen nach einem Werbeverbot für die öffentlich-rechtlichen Sender eine deutliche Absage. Zugleich wandten sich Plog und Schächter aber auch gegen Forderungen der werbetreibenden Wirtschaft, die 20-Uhr-Werbegrenze aufzuheben oder das werktägliche Werbevolumen bei ARD und ZDF zu erhöhen. Plog: "Es geht uns ausschließlich um den Erhalt des Status Quo. Das heißt: Wir treten nicht für eine Ausweitung der Werbung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein. Sie passte nicht in die derzeit schwierige Lage der Medienbranche. Außerdem würde eine Ausweitung der Werbung unsere Programme in einer Weise verändern, die wir nicht wollen." Markus Schächter ergänzte: "Ein Werbeverbot ginge zu Lasten der Zuschauer, weil die Gebühr dann um zirka 1,50 Euro steigen würde. (vs)

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Redaktion 19.03.2003