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Axel Springer will Radiobeteiligungen ausbauen

Medienkonzern benennt Radio als wichtiges strategisches Geschäftsfeld Medienkonzern benennt Radio als wichtiges strategisches Geschäftsfeld
Nach dem Ausstieg aus dem Buchverlagsgeschäft und der Reduktion der TV-Aktivitäten setzt die Axel Springer AG in Zukunft auf das Medium Radio als drittes Standbein neben dem Printgeschäft und Elektronische Medien/AS Interactive. Mit dem Kauf von weiteren 2,5% hält die Axel Springer AG als mittlerweile größter Gesellschafter 15% an dem hessischen Radiosender FFH. Der Medienkonzern engagiert sich seit 1986 im Radiomarkt. Der Konzern gehört mit sieben direkten Beteiligungen (RADIO HAMBURG, RSH, RADIO FFN, RADIO FFH, ANTENNE BAYERN, RADIO NRW und ANTENNE 1) und diversen indirekten Beteiligungen nach eigenen Angaben zu den größten Hörfunkanbietern in Deutschland.

Weitere Investitionen in bereits bestehende Beteiligungen sollen folgen. In einem Gespräch mit der 'FTD' (ET: 11. Juli) sagte Springer-Vorstand Hubertus Meyer-Burckhardt: "Unsere Strategie, im Radio zu wachsen, geht soweit, wie es uns das Medien- und Kartellrecht erlaubt“. Der deutsche Radiomarkt werde sich aus Sicht Meyer-Burckhardts professionalisieren und bereinigen und gleichzeitig einer der renditestärksten Investitionsmärkte werden.
Wie die 'FTD' außerdem berichtet, gibt es für die Springer Talkshow-Produktionstochter Schwartzkopff-TV bereits konkrete Kaufangebote.

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Redaktion 07.11.2003