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Club Bertelsmann und Börsenverein nähern sich an

Branchengrößen bemühen sich um Beilegung des Preisbindungs-Streits Branchengrößen bemühen sich um Beilegung des Preisbindungs-Streits
Ungeachtet der Einstweiligen Verfügung, mit der das Landgericht Wiesbaden dem Club Bertelsmann untersagt hat, verbilligte Buchclubausgaben von Bestsellern vor Ablauf von sechs Monaten nach Erscheinen der Buchhandelsausgabe anzubieten, bemühen sich der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Club Bertelsmann weiter um eine Beilegung ihres Streits um die Auslegung des Buchpreisbindungsgesetzes. "Allen Beteiligten und der ganzen Branche ist daran gelegen, dass die bestehenden Probleme ohne weitere Einschaltung der Gerichte gelöst werden können. Ich bin zuversichtlich, dass uns dies gelingen wird", bekräftigte Dieter Schormann, Vorsteher des Börsenvereins. "Der Club Bertelsmann setzt darauf, die in den letzten Tagen entstandenen Konflikte im Gespräch mit dem Börsenverein beizulegen. Wir sind an einem fairen Miteinander aller Partner in der Buchbranche interessiert", so Club-Geschäftsführer Rainer Wittenberg. Weitere Gespräche sollen folgen. Der Club Bertelsmann wird die drei mit der Einstweiligen Verfügung angegriffenen Titel, darunter auch das Bohlen-Buch, bis Ende der Woche entweder zum Originalpreis oder nur noch in Form von Broschurausgaben anbieten.

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Redaktion 16.10.2003