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Rekordstrafe für Clear Channel wegen "unflätiger Sprache" im Radio

Die US-Medien-Aufsichtsbehörde FCC hat gegen den Radio-Konzern Clear Channel Communications wegen "unflätiger Sprache" bei einigen Radio-Sendern eine Strafe in Höhe von 1,75 Millionen Dollar verhängt. Clear Channel betreibt rund 1.200 Radio-Stationen in den USA und ist zudem auch noch eines der weltgrößten Außenwerbe-Unternehmen.

Die von der FCC gegen Clear Channel verhängte Strafe ist ein Rekord in den USA. Der könnte in Kürze bereits übertroffen weden, denn laut Medienberichten beabsichtigt die FCC auch eine Klage gegen den Medien-Konzern Viacom wegen "Verletzung des guten Geschmacks". Experten glauben, dass das Strafmass im zweistelligen Millionen-Bereich liegen könnte.

Das härtere Durchgreifen der FCC kann als Indiz dafür angesehen werden, dass das Thema Moral wieder zu mehr Ansehen gelangt und stärker beachtet wird. (ps)

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Redaktion 06.12.2004