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DDVG beginnt Verkaufsgespräche für 'Frankfurter Rundschau'

Mehrheit an der 'FR' soll im Laufe des Jahres 2006 veräußert werden Mehrheit an der 'FR' soll im Laufe des Jahres 2006 veräußert werden
Die SPD-Medienholding DDVG hat mit Gesprächen über den Verkauf der Tageszeitung 'Frankfurter Rundschau' (FR) begonnen. Man wolle die Mehrheit an der FR im Laufe des kommenden Jahres verkaufen, sagte SPD-Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier auf einer Pressekonferenz in Hamburg. Es gebe bereits verschiedene Interessenten aus der deutschen Verlagsbranche, so Wettig-Danielmeier. Der Verkauf an einen Finanzinvestor, wie er gerade bei der 'Berliner Zeitung' geschehen ist, sei nicht vorgesehen. "Das wäre widersinnig", sagte die SPD-Schatzmeisterin. Schließlich habe die SPD die FR gerade vor einem solchen Schicksal bewahren wollen. Die Partei-Holding hatte die FR im Frühjahr 2004 für einen Euro samt Schulden zu 90 % übernommen und umgehend ein Sanierungsprogramm für das angeschlagene Blatt gestartet. (10 % an der FR hält weiterhin die Karl-Gerold-Stiftung.)

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Redaktion 11.03.2005