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Kulturstaatsminister unterstützt das Presse-Grosso

Der Staatsminister für Kultur und Medien, Bernd Neumann (CDU), empfing am 3. Juli den Ersten Vorsitzenden des Bundesverbandes Presse-Grosso, Werner Schiessl, und Gerd Kapp, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, zu einem Meinungsaustausch im Bundeskanzleramt in Berlin. Im Mittelpunkt des medienpolitischen Gesprächs stand die Frage, wie die Pressevielfalt auf dem Zeitungs- und Zeitschriftenmarkt auch in Zukunft gesichert werden könne. Bernd Neumann erklärte dazu: "Gerade in Zeiten, in denen die Verlagsunternehmen mit rückläufigen Auflagen zu kämpfen haben, brauchen wir ein leistungsfähiges System des Pressevertriebs. Das seit Jahrzehnten bewährte Presse-Grosso ist zur Erfüllung dieser Aufgabe auch in Zukunft unverzichtbar. Daher sollte die im Jahr 2004 vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger und vom Bundesverband Presse-Grosso vereinbarte 'Gemeinsame Erklärung' zur Bestandssicherung des Grosso-Vertriebssystems maßgebliche Grundlage der Zusammenarbeit zwischen Verlagen und Grossisten bleiben." Darüber hinaus kündigte Neumann an: "In der weiteren Diskussion über eine mögliche Reform des Pressekartellrechts werde ich mich dafür einsetzen, dass die Eigenständigkeit der Grossisten nicht beeinträchtigt wird."

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Redaktion 07.05.2006