ANZEIGE

ProSiebenSat.1-Gruppe zieht Halbjahres-Bilanz

Euvia-Deal belastet das Finanzergebnis der ersten sechs Monate Euvia-Deal belastet das Finanzergebnis der ersten sechs Monate
Mit einem Umsatz in Höhe von 1,016 Mrd Euro übertraf die ProSiebenSat.1- Gruppe im ersten Halbjahr 2006 den Vorjahreswert um 8,3%. In Folge eines Einmal-Effekts im Rahmen des Erwerbs der Euvia Media AG (9Live) im vergangenen Geschäftsjahr lag das Finanzergebnis im ersten Halbjahr 2006 8,3 Mio Euro unter dem Vorjahreswert und betrug minus 19,4 Mio Euro. Das Ergebnis vor Steuern stieg jedoch resultierend aus dem Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2006 gegenüber dem Vorjahr um 13,6% auf 186,6 Mio Euro. Ebenso positiv entwickelte sich das EBITDA, das um 18,2% auf 225,5 Mio Euro stieg.

Im zweiten Quartal habe der TV-Konzern vor allem von gestiegenen Werbeeinnahmen profitiert. Sie hätten insbesondere in den Monaten April und Mai über den Vorjahreswerten gelegen. "Sollten sich die ersten positiven Impulse der zweiten Jahreshälfte bestätigen, so könnte der Zuwachs des deutschen TV- Werbemarktes auch etwas mehr als zwei Prozent betragen. Dies werden wir jedoch erst im Herbst mit Sicherheit wissen", sagte Vorstandschef Guillaume de Posch heute bei der Präsentation der Halbjahreszahlen. Vor allem Sat.1 entwickelt sich mit einem Umsatzplus von 7,5% auf 425,2 Mio Euro und einem satten EBITDA-Plus von 55,6% auf 97,9 Mio Euro sehr gut, während ProSieben einen Umsatzrückgang um 9,5% von 384,7 Mio Euro auf 348,1 Mio Euro zu verzeichnen hat. Auslöser sind laut Unternehmen die reduzierten internen Programmvermögensverkäufe. Des Weiteren sei dieser Rückgang eine Folge der Quotenschwäche im vergangenen Geschäftsjahr, die sich noch in diesem Jahr auswirke.

zurück

Redaktion 08.02.2006