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Deutscher Fachjournalisten-Verband wird zur Dienstleistungs-AG

Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) wandelt sich in eine Dienstleistungsorganisation um und wechselt zu diesem Zweck seine Rechtsform in eine Aktiengesellschaft. Mit dieser Umwandlung folgt er vergleichbaren Vorhaben, die schon Profi-Fußballvereine, der TÜV und DEKRA vollzogen haben. Für einen Berufsverband hingegen ist dies bisher einmalig. Damit will der DFJV einerseits dem zunehmenden Mitgliederschwund entgegenwirken: Durch die Umwandlung in eine AG, die Dienstleistungen anbietet, glaubt der Verband, Mitglieder langfristig wieder an sich binden zu können. Andererseits kann der DFJV dadurch seine Leistungen ausweiten und seine Effizienz erhöhen: Die Leistungsausweitung wurde bisher durch die Rechtsform eines eingetragenen Vereins weitgehend beschränkt. Darüber hinaus waren die Möglichkeiten, Rücklagen zu bilden, die die langfristige Leistungsfähigkeit und Arbeitsplatzsicherheit der Verbandsmitarbeiter garantieren, nur eingeschränkt möglich. Die neue Rechtsform der Aktiengesellschaft vermeidet nicht nur juristische Probleme, sondern erhöht auch die Flexibilität und Effizienz des Verbandes. Der ursprüngliche Vereinscharakter wird weitgehend gewahrt, indem die Mitgliederversammlung das Präsidium wählt, welches die Werte und Anliegen des Verbandes repräsentiert und öffentlich die Interessen seiner Mitglieder vertritt.

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Redaktion 21.11.2006