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ProSiebenSat.1-Bieterrennen: CVC draußen, Permira plant Mega-Konzern

Dam Investoren-Konsortium schwebt eine Fusion der Münchner Sendergruppe mit dem internationalen TV-Konzern SBS Broadcasting vor Dam Investoren-Konsortium schwebt eine Fusion der Münchner Sendergruppe mit dem internationalen TV-Konzern SBS Broadcasting vor
Das Bieterrennen um die zum Verkauf stehende ProSiebenSat.1-Gruppe bleibt weiter spannend. Wie die 'Financial Times Deutschland' am heutigen Mittwoch (22.11.) berichtet, soll der Finanzinvestor CVC nach Brancheninformationen aus dem Rennen sein. Grund sei, dass die Beteiligungsgesellschaft im Gegensatz zu anderen Mitbietern noch nicht im Medienbereich engagiert und so zu Synergien weniger geeignet sei. Für Apax und Golmann Sachs sowie Permira und KKR besteht allerdings noch die Chance auf den Zuschlag. Die beiden letzteren haben nach einem Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' schon Pläne für die Zeit nach einer möglichen Übernahme der Münchner Sendergruppe. Das Konsortium bestehend aus Permira und KKR wolle laut 'SZ' ProSiebenSat.1 mit dem europaweit agierenden TV-Unternehmen SBS Broadcasting zusammenführen. Der gesamte Konzern solle dann unter dem Dach von ProSiebenSat.1 gebündelt werden und seinen Sitz in Unterföhring bei München behalten. An der Börsennotierung in Frankfurt sowie dem bestehenden Managment unter Guillaume de Posch solle nichts geändert werden. Mit einer Zusammenführung der beiden Sendergruppen würden die Münchner die europaweit 19 Fernsehkanäle sowie 21 Pay-TV-Sender von SBS Broadcasting dazu gewinnen.

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Redaktion 22.11.2006